Das Gerätehaus der Feuerwehr Nordwalde zählt momentan zu den modernsten des  Kreises Steinfurt.

Es befindet sich auf einem ca. 3500 m² großen Grundstück an der Grevener Straße und hat eine Grundfläche von ca. 820 m².

Im Erdgeschoss ist es konventionell gemauert ( Alarmumkleide - und Sanitärbereich, sowie Geräteräume ), dass Obergeschoss ist auf Holzständerbasis aufgebaut. Es verfügt über 5 Stellplätze für 4 Großfahrzeuge und zwei kleinere Transporter ( ELW und MTF ).

Die integrierte Gebäudeleittechnik ist vom Planungsausschuss der FF Nordwalde konzeptioniert und mit Hilfe von fachkundigen Kameraden ausgeführt worden. Gesteuert wird das Gerätehaus über ein, im Eingangsbereich befindliches Display. Hier werden sämtliche Räume grafisch dargestellt und können über dieses Display wärmetechnisch, auch über mehrere Tage im Voraus,  reguliert werden.

Des weiteren findet man hier eine Datenbank mit wichtigen Telefonnummern und Terminen, sowie Schaltelemente, um manuell eine "Alarmierung des Gerätehauses" durchführen zu können ( bei Besichtigungen und zur Probe ).

In der Nachbesprechung ist die Technik, die hinter diesem Display steht untergebracht. Hier befindet sich auch die Brandmeldezentrale, sowie die Telefonanlage. Ebenso ist dort ein Funkmelder integriert, der bei einer Alarmierung für die FF Nordwalde folgende Prozesse ansteuert:

"Alarmierung des Gerätehauses"

  • Auslösung der Blinklichtanlage an der Schulbushaltestelle; die Fahrer der Fa. Schäpers haben Anweisung, Kinder schneller einsteigen, oder aber nicht sofort aussteigen zu lassen, da in den nächsten Minuten viele Kameraden mit PKW in die Alarmeinfahrt einbiegen.
  • Die Eingangstür wird aufgesummt; Der erste Kamerad der eintritt, drückt diese Tür in einen Magneten, damit sie auch für andere Kameraden offen bleibt.
  • Das Lauflicht geht an vom Eingang bis zur letzten Fahrzeugbox
  • Die Heizung in der Alarmumkleide fährt hoch; bei der Rückkehr vom Einsatz ist die Umkleide warm, die Trocknung stellt sich erst aus bei einem bestimmten Luftfeuchtegehalt, d.h. erst dann, wenn die Sachen wieder trocken sind.
  • Die Absaugung der Fahrzeuge fährt hoch

Hiermit ist das Gerätehaus einsatzbereit, obwohl noch kein Kamerad anwesend ist. Nach 10 min. schließt die Eingangstür automatisch, wer dann kommt hat sowieso keine Chance noch ein Fahrzeug zu erreichen.

Beim normalen Verlassen des Gerätehauses ist jeder Kamerad angewiesen worden, sollte er der letzte sein, den "Zentral-Aus"-Schalter zu betätigen. Alle nicht notwendigen Verbraucher werden dann heruntergefahren, so kann nie eine Herdplatte oder eine Lampe anbleiben.

 

   

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